Geringfügige versicherungsfreie Beschäftigungen als Mutter der Altersarmut? Eine These, der ich als Rentenberater durchaus zustimmen könnte, auch wenn es noch andere Elternteile gibt. Es dürfte kein Geheimnis sein, dass keine oder nur niedrige Beitragsleistungen zur Rentenversicherung, eine ebenso niedrige (Renten-)Leistung zur Folge haben. Das sich die Politik dieser Wahrheit verschließt, ist auch für die Verfasser...
Kategorie: Recht der gesetzlichen Rentenversicherung
Der vorläufige Rechtsschutz der aufschiebenden Wirkung – § 86a Abs. 2 Nr. 1 SGG vs. § 7a Abs. 7 SGB IV
Nach Betriebsprüfungen wurden im Jahr 2011 insgesamt 840.000.000 € Sozialversicherungsbeiträge nachgefordert. 656.637,84 € Sozialversicherungsbeiträge war die Summe, die mit Bescheid vom 01.06.2010 von Herrn K. gefordert wurden. Was war passiert?
Die neuen Hinzuverdienstvorschriften für Altersrenten nach dem Entwurf des RV-Lebensleistungsanerkennungsgesetz
Heftig tobt der Streit innerhalb der Regierungskoalition, ob diverse neue Rentenvorschriften nur im großen Paket verabschiedet werden sollen (was angesichts diverser Differenzen zwischen CDU, CSU, FDP wenig wahrscheinlich ist) oder ob zumindest bei den unstreitigen Punkten auch der Versand in kleinen Päckchen möglich ist.
Altersrente für schwerbehinderte Menschen – Na und!?
326 Seiten statistisches Zahlenwerk zeichnet eine Sonderausgabe der Deutschen Rentenversicherung (RV in Zeitreihen, Band 22, Okt. 2012) aus. Sie bestätigt meine Erfahrung aus vielen Beratungsgesprächen, wonach die Altersrente für schwerbehinderte Menschen mehr und mehr an Bedeutung gewinnt.
Prozessrechtliche Fallen im sozialgerichtlichen Streit um Erwerbsminderungsrente – hier § 109 Abs.2 SGG
Am 05.10.2005 beantragte Rainer W. bei der DRV die Gewährung einer Erwerbsminderungsrente. Der 1961 geborene Industriekaufmann sah sich aus gesundheitlichen Gründen einer weiteren Beschäftigung nicht ge- wachsen. Mit Bescheid vom 13.12.2005 lehnte die Beklagte eine Rentengewährung ab, da der Kläger auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ohne zeitliche Einschränkung einsatzfähig sei.
Der sozialrechtliche Herstellungsanspruch
Hätte ich das gewusst, hätte ich doch schon viel früher … oder
Zur Bedeutung von Bundestagsdrucksachen in Entscheidungen des BSG zum Status- und Beitragsrecht
Der 12. Senat des Bundessozialgerichts ist für alle Streitverfahren um das Beitrags- und Mitgliedschaftsrecht der Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung zuständig. Dieser Senat entscheidet in letzter Instanz, wer in den Bereichen der gesetzlichen Sozialversicherung z.B. versicherungspflichtig wird.
Politiker, Rentendiskussion und die breiten Massen
Das deutsche Sozialrecht ist seit 1992 in zwölf Sozialgesetzbüchern (SGB I – XII) niedergeschrieben. Wer sich mit dem Rentenrecht beschäftigt, muss hierbei (mindestens) die Bücher
Generation Praktikum – versicherungsfrei?
Die „Generation Praktikum“ wurde mit dieser Begriffsschöpfung am 31.03.2005 von Matthias Stolz in einem Artikel „Der Zeit“ geboren. Die Aktualität ist ungebrochen. Viele verbinden mit dem Begriff „Praktikum“ nicht nur eine betriebliche Ausbildung, ggf. auch schlecht bezahlte Arbeit, sondern auch eine Versicherungsfreiheit in der Rentenversicherung. Ob dies zutrifft, beleuchtet der vorliegende Artikel.
Der Tod des geschiedenen Ehegattens und die möglichen rentenrechtlichen Auswirkungen auf den Versorgungsausgleich und Erziehungsrentenanspruch
Der Tod des früheren Ehepartners kann weitreichende Folgen auf mögliche rentenrechtliche Ansprüche des überlebenden früheren Ehegattens haben. Es handelt sich dabei zum einen um mögliche Ansprüche auf Abänderung eines früher durchgeführten Versorgungsausgleichs zum anderen auf mögliche eigene Rentenansprüche, die durch den Tod des früheren Ehegattens entstanden sein können.