Der Umzug in das neue Büro in der Haubachstr. 33 ist abgeschlossen und als Charlottenburger freue ich mich ganz besonders, in diesem wunderschönen Kiez am Schloss Charlottenburg meine Bleibe gefunden zu haben.
Unweit des 1269 erstmals urkundlich erwähnten Dorfes Lietzow (heute Alt-Lietzow) begann die Geschichte der heutigen Haubachstraße (früher Grünstraße) mit dem Tod Königin Sophie- Charlottes im Jahre 1705.
Aufgrund des nach ihr benannten Schlosses erhielt die Häuseransammlung zwischen der Schlossstraße und dem heutigen Gierkeplatz (früher Kirchplatz) sowie dem Richard-Wagner-Platz (früher Marktplatz) zu diesem Zeitpunkt Stadtrecht. König Friedrich I und sein Baumeister Eosander entwarfen die Straßenzüge und bestimmten die Art der Bebauung.
Das Modellhaus Eosanders aus dem Jahre 1705 ist noch heute in der Haubachstr.8 zu bewundern. Die gesamte Haubachstr. von Nr.1 – 31 stehen ebenfalls unter Denkmalschutz und veranschaulichen den weiteren Weg der Stadt Charlottenburg (seinerzeit reichste Stadt Preußens) bis zur Eingemeindung nach Berlin im Jahre 1920.
Das Selbstbewusstsein der Charlottenburger ging damals so weit, dass das 1905 gebaute Rathaus mit einem Turm von 88 m das Schloss Charlottenburg bei weitem überragt, worauf sich Kaiser Wilhelm II. geweigert haben soll, die damalige Berliner Straße (sie führte aus Charlottenburg nach Berlin – heute Otto-Suhr-Allee) entlang zu reiten.
Auch an der damaligen Grünstraße ging der Krieg nicht spurlos vorüber.
Eine der entstandenen Baulücken wurde 1984 mit dem von Prof. Dr. Uhl leicht exzentrisch entworfenen Haus Nummer 33 gefüllt. Als wahrscheinlich einzigstes Haus in der Haubachstraße kommt man hier in den Genuss einiger technischer Neuerungen, wie z.B. eines Fahrstuhls für die vier Gewerbe- und sechs Wohneinheiten.
Der Namensgeber der Straße, der SPD-Politiker und Journalist Theodor Haubach, wurde nach dem missglückten Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 am 23.01.1945 von den Nationalsozialisten in Plötzensee erhängt. In elf deutschen Städten tragen Straßen den Namen dieses Widerstandskämpfers; auch der Briefingraum des Presseamtes der Bundesregierung trägt seinen Namen.
Neben diesen räumlichen Änderungen freue ich mich ganz besonders, meine Kanzlei in Kürze mit einem Kollegen und ausgewiesenen Spezialisten insbesondere für die Bereiche der Betrieblichen Altersversorgung und des Versorgungsausgleichs teilen zu dürfen.
Bereits bei der Bürosuche und der anschließenden Ausstattung und Einrichtung stand mir der Kollege mit Rat und Tat zur Seite. Erst recht der fachliche Austausch in unseren Spezialgebieten wird unserer Mandantschaft eine noch breitere Beratung und Vertretung ermöglichen.
Ich bzw. wir freuen uns bereits, Sie in unserem neuen Büro begrüßen zu dürfen.
Joachim Scholtz, Rentenberater